In den Krasnodar-Freiflächen, die traditionell als Wiege des russischen Reisanbaus gelten, stehen Getreidebestände aus Rundkornsorten kurz vor dem völligen Verschwinden.
Kuban-Lager haben derzeit nur minimale Reisreserven, die kaum mehr als zweiundachtzigtausend Tonnen betragen. Zum Vergleich ist anzumerken, dass diese Zahl fast dreimal niedriger ist als das Volumen der Bestände an Reisgetreide aus Rundkorn im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Aus den Getreidespeichern der Region wurden monatlich etwa sechzigtausend Tonnen Reis verschifft. Experten, die die Reisindustrie in der Region und im ganzen Land analysieren, stellen fest, dass sie seit 2015 keine derart kritisch niedrigen Indikatoren für das Reisvolumen in Kuban-Filialen aufgezeichnet haben.
Wenn in naher Zukunft keine Kuban-Mülleimer nachgefüllt werden, bleibt ihnen nur noch Reis für die nächsten anderthalb Monate übrig. Eine Möglichkeit zur Wiederauffüllung der Reisbestände bietet nur der Kauf ausländischer Produkte im Rahmen allrussischer Importe.
Nachdem Experten alle Aspekte der Situation untersucht hatten, kamen sie zu dem Schluss, dass die Ursache für das aufkommende Defizit in der geringen Qualität des Getreides liegen könnte.
Es ist nicht überflüssig festzustellen, dass in den letzten Jahren in der zweiten Jahreshälfte die Bestände an Kulturpflanzen wie rohem Reis erheblich zurückgegangen sind: So gingen beispielsweise 2016 die Getreidebestände vor Beginn einer neuen Ernte aus, 2017 - zu Beginn des Herbstes und 2018 - wieder vor der Erntekampagne.