In Panik geratene Hortensien sind ein ausgezeichneter Vertreter für gartenblühende Sträucher. Unter seinen Verwandten von Hortensien zeichnet es sich durch schneeweiße und rosa Blütenstände in Form großer kegelförmiger Pompons aus. Eine luxuriöse und lange Blüte ist auf die rechtzeitige Fütterung der Pflanze mit den notwendigen Nährstoffen zurückzuführen. Dies wird in diesem Artikel erläutert.

Wie man Rispenhortensien füttert

Hortensien sind sehr feuchtigkeitsliebend, aber aufgrund der häufigen reichlichen Bewässerung werden für die Kultur nützliche Substanzen aus dem Boden ausgewaschen. Daher braucht der Busch während der gesamten Vegetationsperiode ein Top-Dressing. Für ihn sind so wichtige Makrozellen wie Stickstoff, Kalium und Phosphor sowie viele Spurenelemente wie Eisen, Magnesium, Mangan usw. wichtig. Abhängig von der Jahreszeit und dem Stadium der Pflanzenentwicklung steigt jedoch der Bedarf an einigen Mineralien, während er bei anderen abnimmt.

Wichtig! Düngemittel werden nur auf feuchten Boden aufgetragen, damit sie das Wurzelsystem nicht schädigen. Daher kann Hortensie nur nach Bewässerung oder Regen gefüttert werden.

Wie man Rispenhortensien füttert:

• spezielle Zusammensetzungen für Hortensien, Azaleen und Rhododendren, die alle erforderlichen Mikro- und Makroelemente enthalten;
• komplexe Mineraldünger (z. B. Nitroammophos), in denen drei Hauptkomponenten enthalten sind: Stickstoff, Phosphor und Kalium;
• Harnstoff- und andere Stickstoffdüngung:
• Superphosphat, das eine Phosphorquelle ist;
• Kaliumsulfat;
• organische Düngemittel, zum Beispiel eine Lösung aus Königskerze oder Vogelkot (1:10 in Wasser verdünnt).

Während des Knospens

Im späten Frühjahr, wenn das Laub bereits geblüht hat, beginnen sich Blütenknospen zu setzen. Im Juni geht das Knospen weiter.

Während dieser Zeit benötigen Pflanzen am meisten:

• Kalium, das für die Bildung von Eierstöcken verantwortlich ist;
• Phosphor, der das Wurzelsystem stärkt und eine reichliche Blüte fördert.

Sie können die Pflanze mit vorgefertigten Zubereitungen für Hortensien mit der entsprechenden Zusammensetzung füttern. Wenn ein komplexer Dünger verwendet wird, ist es wichtig, dass er einen minimalen Stickstoffgehalt und ein Maximum an Kalium und Phosphor enthält. Granulatdünger werden in die Wurzelzone eingegraben, und pulverförmige Dünger werden gemäß den Anweisungen in Wasser gelöst.

Vor der Blüte

Von Juni bis Juli, 2 Wochen vor Beginn der Blüte, müssen Sie unter der Wurzel ein Kalium-Phosphor-Top-Dressing auftragen. Anstelle des oben beschriebenen Rezepts wird auch Kaliummonophosphat verwendet, in dem Phosphor und Kalium in der optimalen Menge enthalten sind.

Der Vorteil von vorgefertigten Ergänzungsmitteln für Hortensien besteht darin, dass sie alle notwendigen Nährstoffe enthalten, einschließlich Spurenelemente. In einfachen Düngemitteln, Superphosphat und Kaliummonophosphat, gibt es keine solchen Zusätze. Daher ist es wünschenswert, Humate mit einer reichen chemischen Zusammensetzung zuzusetzen.

Während der Blüte

Zum Zeitpunkt der Massenblüte (im Juli oder August) können Sie die Anwendung von Kalium-Phosphor-Dünger wiederholen. Dies wird zur Verlängerung der Blüte, zum Legen neuer Eierstöcke und zu ihrer aktiven Blüte beitragen. Diese Maßnahme ist besonders relevant, wenn die blühenden Blütenstände klein und blass sind.

Wichtig! Stickstoff muss während dieser Zeit vom Top-Dressing ausgeschlossen werden. Andernfalls wächst der Busch, anstatt Knospen freizusetzen, weiter an grüner Masse.

Für üppige Blüte

Ein Merkmal aller Arten von Hortensien ist ihre Liebe zu saurem Boden. Manchmal kommt es vor, dass der Busch auch nach der Düngung träge aussieht und schwach blüht. Der Grund kann sein, dass der Boden nicht sauer genug ist, wodurch die Pflanze Düngemittel nicht gut aufnimmt. Daher muss der Boden von Zeit zu Zeit angesäuert und mit saurem Wasser übergossen werden (in 10 l 100 ml Apfelessig oder 20-40 g Zitronensäure verdünnen). Zu diesem Zweck sind auch saure Lebensmittel (jedoch ohne Salz) geeignet, die in Wasser verdünnt sind.

Zum Beispiel:

• Milchprodukte (Sauermilch, Kefir, Molke) im Verhältnis 1:10;
• abgestandenes Roggenbrot (1 kg pro 10 Liter Wasser);
• frische Hefe (100 g pro Eimer Wasser) oder trocken (10 g pro 10 l Wasser).

Wichtig! Hortensien können nicht mit Asche und Kalk gedüngt werden, da sie die Erde alkalisieren. Die Pflanze wird schwach, schmerzhaft und verliert ihre dekorative Wirkung.

Brot- und Hefelösungen werden einen Tag lang infundiert, und die Kefirlösung kann sofort gewässert werden. Eine solche nahrhafte Bewässerung säuert den Boden nicht nur an, sondern sättigt ihn auch mit Spurenelementen. Dank ihnen sind Hortensienbüsche kräftig, hellgrün und blühen üppig. Ein solches Top-Dressing kann Mineraldünger nicht vollständig ersetzen, sondern perfekt ergänzen. Daher ist es wünschenswert, sie zu wechseln.

Mit einem Mangel an Kalium

Hortensie reagiert sehr empfindlich auf einen Mangel an essentiellen Nährstoffen, insbesondere Kalium.

Das Aussehen der Pflanze sagt etwas über Kaliummangel aus:

• die Ränder der Blätter werden gelb und trocken;
• Knospen entwickeln sich mit Verzögerung;
• blühende Blütenstände sind klein.

Sie können die Situation korrigieren, indem Sie sofort Kalidünger auftragen: Kaliumsulfat, Kaliumsulfat oder Kaliumpermanganat (Kaliumpermanganat). Warten Sie jedoch nicht, bis die Symptome eines Kaliummangels auftreten. Zur Vorbeugung kann der Busch dreimal pro Saison mit einer rosa Kaliumpermanganatlösung bewässert und besprüht werden. Die Pflanze heilt, hat große und starke Stiele und blüht wunderschön.

Merkmale des Top-Dressings je nach Jahreszeit

Die Fütterung sollte ein eigenes saisonales Regime haben.

Dies liegt an der Tatsache, dass sich die Hortensie nach ihrem Zeitplan entwickelt:

• im Frühjahr züchtet sie neue Triebe, Blätter und setzt Knospen;
• im Sommer blüht er mit aller Kraft;
• bereitet sich auf die Überwinterung im Herbst vor.

Ohne rechtzeitige Fütterung werden alle Entwicklungsstadien verlangsamt, kleine und wenige Blütenstände gebildet. Darüber hinaus wird eine geschwächte Pflanze anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Wichtig! Wenn während des Pflanzens die notwendigen Düngemittel in die Grube eingebracht wurden, kann der saisonale Top-Dressing um 2 Jahre verschoben werden. Bei schlechtem Sandboden können jedoch keine Mahlzeiten eingenommen werden.

Im Frühjahr

Eine Hortensie, die nach dem Überwintern aufwacht, lenkt alle Anstrengungen, um so wichtige Aufgaben wie den Aufbau junger Triebe und Blätter sowie die Bildung von Blüten-Eierstöcken zu erfüllen. Die Quelle dieser Kräfte für die Pflanze ist Stickstoff. Daher sollte es der Hauptbestandteil der Frühjahrsdüngung sein. Die erste Portion Nährstoffe wird unmittelbar nach dem Winter angewendet.

Wie man düngt:

• Eine Mischung aus Harnstoff oder einem anderen Stickstoffdünger und Kaliumsulfat (jeweils 1 EL) wird in einem Eimer Wasser gelöst.
• komplexer stickstoffhaltiger Dünger (Nitroammophosk);
• organische Substanz: eine Lösung aus Gülle oder Vogelkot (1 Liter pro 10 Liter Wasser).

Im späten Frühjahr, wenn Eierstöcke auf den Zweigen erscheinen, ist es ratsam, den Busch ein zweites Mal zu füttern. In diesem Fall ist es bereits erforderlich, den Stickstoffanteil zu reduzieren und die Menge an Phosphor und Kalium zu erhöhen. Geeignet sind spezielle Fertigmischungen für blühende Sträucher mit ausgewogener Zusammensetzung. Und Sie können 1 EL selbst mischen. Superphosphat und Kaliumsulfat, etwas Stickstoffdünger hinzufügen und alles in einem Eimer Wasser auflösen. Im gleichen Zeitraum ist das Bestreuen mit einer hellrosa Kaliumpermanganatlösung nicht überflüssig.

Wissen Sie? In Europa ist die weiße und rote Hortensie seit dem 18. Jahrhundert bekannt und wurde aus China und Japan gebracht. Diese Blume haben sie aber erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts absichtlich gepflanzt.

Im Sommer

Im Sommer konzentriert sich die Pflanze voll auf das Setzen von Knospen und die Blüte. Dabei hilft ihm die Fütterung von Phosphor-Kalium-Düngemitteln mit verschiedenen Spurenelementen. Und der Stickstoffstrom muss vollständig gestoppt werden, sonst "mästet" der Busch, anstatt großartig zu blühen. Daher müssen die verwendeten Mineralkomplexe ein Minimum an Stickstoff enthalten oder überhaupt nicht. Aus dem gleichen Grund sollten Sie die Büsche im Sommer nicht mit Gülle gießen, da sie viel von diesem Element enthalten.

Auf fruchtbarem lehmigem und saurem Boden reicht es aus, die Hortensie im Sommer nur zweimal zu düngen: vor und während der Blüte. Wenn die Erde nährstoffarm ist, muss zweimal im Monat gedüngt werden. In diesem Fall ist es ratsam, Mineraldünger gegen natürliche aus sauren Produkten auszutauschen.

Herbst

Im Herbst wird der Dünger nach der Blüte nur einmal ausgebracht. Der Zweck dieses Top-Dressings ist es, die Pflanze mit mineralischen Elementen zu füllen, um die während der Saison verlorenen Kräfte wiederherzustellen, neue Knospen zu legen und sich auf die Winterruhe vorzubereiten. Zu diesem Zeitpunkt benötigt er Phosphor und Kalium, Stickstoff wird nicht eingeführt.Das Mulchen mit organischen Düngemitteln, zum Beispiel Torf oder Humus, ergibt eine gute Wirkung. Im Winter erwärmt der unter dem Busch ausgebreitete Mulch das Wurzelsystem und schützt es vor dem Einfrieren. Und im Frühjahr sickert der Dünger zusammen mit Schmelze und Regenwasser in den Boden und füttert die Pflanze.

Was ist die Gefahr von Mangel und überschüssigem Dünger

Ein Mangel an Nährstoffen beeinträchtigt die Entwicklung des Strauchs, schwächt seine Schutzfunktionen und verschlechtert seine dekorativen Eigenschaften.

Die Folgen eines Mangels an Elementen:

• Stickstoff - die Oberfläche des Laubes wird gelb, die Pflanze ist schwach und entwickelt sich langsam;
• Kalium - dunkle Flecken erscheinen auf den Blättern, der Rand wird gelb und trocknet aus;
• Phosphor - die Blätter werden lila;
• Eisen - Chlorose der Blätter, es wird blass oder hellgelb;
• Säure im Boden - Chlorose.

Um die Situation zu verbessern und das schöne Aussehen von Hortensien wiederherzustellen, hilft das dringende Einbringen des fehlenden Elements in den Boden. Aber wenn Sie es mit Düngemitteln übertreiben, wird es schlimmer sein. Jeder Gärtner weiß, dass es besser ist, zu wenig zu füttern als zu viel zu füttern. Schließlich sind die Folgen eines Überflusses an chemischen Elementen schwerer zu bekämpfen.

Wissen Sie? Der zweite Name für Hortensie ist «Hortensie» - Es wird aus dem Griechischen übersetzt als "ein Gefäß mit Wasser". Das war der Name der Blume, vielleicht wegen ihrer Liebe zur Feuchtigkeit oder wegen der Form der Samenkästen, die wie ein Krug aussahen.

Gefahr überschüssiger Elemente:

• Stickstoff - Die Frostbeständigkeit der Pflanze ist verringert, die Blüte verzögert sich, da alle Kräfte auf die Vergrößerung der Krone abzielen.
• Kalium - Blätter färben sich vorzeitig gelb, Blütenstände verlieren ihre dekorative Wirkung;
• Phosphor - Spurenelemente (Eisen, Zink usw.) werden schlecht absorbiert, die Empfindlichkeit gegenüber Trockenheit nimmt zu;
• Kalzium - stört die Aufnahme von Kalium und Magnesium.

Das Füttern von Hortensien in Panik sollte den saisonalen Nährstoffbedarf decken und zu seiner Gesundheit und Schönheit beitragen. Daher müssen Sie beim Ausbringen von Dünger die Jahreszeit und das Entwicklungsstadium der Pflanze, die Zusammensetzung des Bodens und seinen Säuregehalt berücksichtigen.