Die Weinberge Brandenburgs (Deutschland) leiden unter der massiven Waschbärzucht. Nach Angaben eines örtlichen Winzers werden jede Nacht Trauben von diesen Tieren angegriffen.
Winzer aus der Region Lucau (Dame Spreewald) klagen über erhöhten Schaden durch Waschbären, die überall Trauben essen. In jedem Fall sei die Weinlese aufgrund des Frosts im Frühjahr bereits gering, sagte der Landwirt.
Der Grund für die Nachtangriffe könnte sein, dass es in diesem Jahr nur wenige Äpfel, Birnen und Pflaumen gab, vermutet der Winzer. Er versuchte, im Weinberg Wolfsschreie zu spielen.
Der Bauer spekulierte, dass dies Waschbären davon abhalten könnte, anzugreifen und die Weinlese zu retten. Die Idee habe jedoch keine Wirkung, fuhr er fort.
Laut RBB wächst die Waschbärenpopulation in Brandenburg seit vielen Jahren stetig. Nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes wurden 2018 in Brandenburg 35.000 dieser Tiere getötet.
Wilde Tiere stören oft das Leben der Bauern, trampeln und fressen ihre Ernte. So wurde früher berichtet, dass Wildschweine den Landwirten im Libanon erheblichen Schaden zufügen.
Sie zerstören Plantagen und essen Gemüse und Obst, was den Bauern den Profit völlig entzieht.