Der Landwirt Heinrich Wernhold aus Nordrhein-Westfalen wagte den Anbau von Trüffeln und hofft in diesem Jahr auf die erste Ernte kostbarer Pilze.
Kaum jemand weiß, dass Deutschland vor 200 Jahren als Exportland für Trüffel galt. Stattdessen werden derzeit Millionen von Trüffeln in das Land importiert.
Und das trotz der Tatsache, dass in Deutschland die besten Voraussetzungen für den Anbau von Trüffeln bestehen. Heinrich Wernhold, der Trüffel, denkt darüber nach. Vor sieben Jahren schuf er eine Trüffelplantage und sieht heute großes Potenzial in seinem Projekt.
Direkte Rede: „Manchmal bekommt man bessere Ideen, wenn man das nicht erwartet“, erinnert er sich an den Abend, als er den Fernseher in den späten Stunden nicht ausschalten konnte. Grund: Eine Dokumentation über zwei neuseeländische Bauern, die Trüffel anbauen.
Trüffel aus Alba gelten mit 7,5 Tausend Euro / kg als die teuersten.
Trüffel werden heute in ganz Europa angebaut - vom Mittelmeer bis nach Skandinavien. "Warum nicht hier im deutschen Lippetal?", Fragte er sich und ließ die Worte folgen. Verschiedene Laboratorien untersuchten Bodenproben aus ihrem Gebiet.
Profis untersuchten sein Fachgebiet. Ergebnis: Die Oberfläche eignet sich zum Anbau von Trüffeln. Deshalb beschloss Henry, es zu versuchen. 2011 pflanzte er endlich seine ersten zehn Trüffel.
Voraussetzung ist ein gut belüfteter, lehmiger oder schlammiger Boden mit pH-Werten von ca. 7,5.
- Zuvor haben wir geschrieben, dass 237 Tonnen Pilze und Trüffel in die Ukraine importiert wurden.
- Im großen Gewächshaus in Ulvik, Norwegen, wurde die erste Trüffelfarm des Landes eröffnet.
- Alba Perez gehört zur dritten Generation seiner Familie, die etwa 50 Hektar groß ist. Trüffel auf den sanften Hügeln zwischen Mora de Rubielos und Sarrion.
- Die besten Gastronomen der Welt sind bestrebt, elitäre weiße Trüffel zur Verfügung zu haben und bestellen begrenzte Mengen bei französischen Lieferanten.