In den letzten Jahren haben Schlachthöfe in Dresden, Chemnitz und Naunhof, Sachsen (Deutschland) geschlossen. Jetzt ist das Altenburger Massaker an der Reihe, das keine Schweine mehr aufnehmen wird. Schweinezüchter müssen ihre Tiere nach Weißenfels in Sachsen-Anhalt bringen.
Dies erhöht laut MDR-Bericht die Kosten für die Landwirte. Änderungen werden auch an der Transportverordnung vorgenommen, die strengere Regeln für den Transport von Vieh enthält.
Juliana Bergmann vom Verband der Landwirte der Region vermutet, dass die Schlachthöfe aus Kostengründen zentralisiert sind. Dies ist teilweise auf die verschärften Anforderungen zurückzuführen, die Schlachthöfe nicht erfüllen konnten.
Ernährungswissenschaftler raten, nicht mehr als 200 g Schweinefleisch pro Tag zu essen.
Nach Einstellung des Betriebs in Altenburg in Sachsen und Thüringen wird es keine großen Schlachthöfe geben. Auch ostsächsische Schweine kommen aus der Grenzregion zu Polen in das Werk Tönnies in Weißenfels in Sachsen-Anhalt.
Ohne Weißenfels wäre der einzige Ausweg, nach Bayern, Hessen oder Niedersachsen zu fahren, wo sich die bestehenden Schlachthöfe befinden.
Der staatliche Bauernverband spricht jedoch bereits von "dem Streben nach Regionalismus". Seitdem das Schwein in Tonnie geschlachtet wurde, hat die Züchterin keinen Einfluss mehr darauf, ob sie in der Region ist und ob hier Fleisch verkauft wird.
- Zuvor berichteten wir, dass in Polen nahe der Grenze zu Deutschland 9 infizierte Eber gefunden wurden.
- Japan bereitet eine Reihe von Maßnahmen vor, die die Biosicherheit in Schweinefarmen im Falle eines ASF-Ausbruchs erhöhen sollen.
- Trotz Labortests, die zeigen, dass es in Südostasien keine afrikanische Schweinepest gibt, sind mehr als 4.000 Schweine gestorben.
- Wir haben auch geschrieben, dass in Russland die Tierseuchenlage in der ASF und die Ursachen ihrer Ausbrüche im Land diskutiert wurden.
- Da sich die afrikanische Schweinepest in vielen asiatischen und europäischen Ländern ausbreitet, sind Schweinehalter in Neuseeland wachsam.